Ich auch. Ohne einen Plan, was der Winter fuer mich bringen wird, sass ich also im Greyhound nach Manitoba. Nach fast sieben Monaten ununterbrochen reisen, neue Begegnungen machen, heimatlos sein, abschied nehmen, moechte ich einen Ort finden, der mein zu Hause sein kann. Wenigstens fuer eine Weile.

 Wie beschreibe ich, wie ich mich fuehle? Wann ist mir klar geworden, dass ich nicht mehr wirklich gleucklich bin? Wie kann es sein, dass ich nicht mehr gluecklich bin? Wo habe ich die falsche Abzweigung genommen? Und warum ueberhaupt, verbringe ich mehr zeit damit, in ein Leben anderer zu passen, anstatt mein Leben sich mir anpassen zu lassen?Manchmal hilft es eben, andere Leute zu sehen, die ungluecklicher sind. Bei mir war es Cavan, der so eine schwere Zeit hat, wieder in seinen Alltag zu passen, Aber ich muss das nicht! Ich bin frei, ich kann ueberall hingehen wo es mir gefaellt. Und so kam irgendwann die Idee in meinem Kopf auf, nach Whistler, British Columbia zu gehen! Das Nummer eins Ski-Resort. Und dort so gluecklich zu sein, wie in Banff. Ich habe schon ein Zimmer, mein erstes eigenes Zimmer! Und am Donnerstag geht es los. Am SAMSTAG!!! werde ich ankommen und dann beginnt ein neuer Abschnitt. Fuer ungluecklich sein ist kein Raum! Bist du ungluecklich, laeuft etwas schief, und du findest besser schnell raus, was!~Nur wer die Sehnsucht kennt, weiss was ich leide~ J.W.v.G.(Frau Linder waere Stoz auf mich!)