Meine letzte Woche hat begonnen und ich bin schon seit sechs Wochen auf Hawaii. Ich habe mich eingelebt. Bin von der Sonne gezeichnet. Meine Mückenstiche schwellen nicht mehr auf die größe einer Walnuss an, Kakerlaken werden mit der Hand weggewischt und der rote Dreck hat sich in meinen Poren festgesessen. “Sauber” hat nicht mehr die gleiche Bedeutung und 20 grad sind kalt und verlangen einen Pullover.
Mein Rhythmus ist diktiert von der Sonne. Ich stehe um halb 7 auf und gehe um 7 Uhr abends ins Bett. Höre die Brandung und die Grillen mein Gute Nacht Lied singen und werde von den Voegeln geweckt. Jede freie Minute sitze ich am Strand. Wahrlich, ein paradiesisches Dasein. Und doch, ich habe genug.